Arbeitstechnik

PAPIERLOSES BÜRO – Und wo soll ich denn bitte „BRAINSTORMEN?“

Das Ziel im papierlosen Büro ist klar: Soweit möglich auf Papier verzichten ist die Devise.
Nun gibt es aber immer wieder Situationen, wo Stift und Papier einfach die praktischste aller Lösungen ist, so etwa wenn ein Brainstorming ansteht.

Bis vor ein paar Tagen haben ich Brainstormings jeweils auf grosse Papierblätter gekritzelt. Alle digitalen Alternativen waren einfach (noch) nicht praktisch genug, oder ich kenne sie ganz einfach noch nicht.

Nun habe ich jedoch vor einiger Zeit eine gelungene Lösung dafür gefunden: Die gute, alte Wandtafel!
Genau die, die wohl jede und jeder von uns noch aus dem Schulzimmer kennt.

Bitte was? Hat der jetzt ernsthaft irgendwo eine alte Wandtafel ersteigert?

Nein, das hat er nicht getan. Wäre aber selbstverständlich auch eine Möglichkeit gewesen. Nein, ich habe die Blackboards mit geringem Aufwand ganz einfach selber gebaut.   

Die zwei neuen Blackboards:
1) Der Notizzettel an der Wand
Aus einer alten Werbetafel aus Forex wurde mein Blackboard Nummer eins. Diese Platte habe ich mit Wandtafelfolie bezogen, und sie direkt neben meinem Hauptarbeitsplatz an die Wand montiert. So finden auch kurze Notizen Platz, wie sie etwa bei Telefonaten anfallen. Zum einen kann ich nun mit Kreidemarkern darauf schreiben und zeichnen, zum anderen aber auch mit klassischer Kreide. Beides ist in jeder Papeterie erhältlich.

2) Wenn`s etwas grösser werden soll
Eine Metalltür, welche vom Atelier in einen kleinen Nebenraum führt, habe ich mittels Waldtafelfarbe in Blackboard Nummer zwei verwandelt. Der Vorteil bei diesem Board ist, dass die Türe magnetisch ist und so auch Bilder oder Ähnliches in ein Brainstorming mit einfliessen können. Dazu kommt, dass die Masse von 2 x 1 Meter ordentlich Platz für Kritzeleien bietet. Der Kreativität sind also keine Grenzen mehr gesetzt.

Was passiert mit den Brainstormings / Notizen?
Nun habe ich also ein paar Stunden gezeichnet, geschrieben, ausgewischt und wieder neu begonnen. Aber was passiert denn nun mit den fertigen Brainstormings?
Ganz einfach: diese werden abfotografiert und können so in jede Präsentation integriert werden – egal ob in digitaler Form oder als physisches Handout für den Kunden.

Wieso kein digitales Whiteboard?
Ein digitales Whiteboard wäre sicherlich eine Alternative – Ist aber natürlich auch immer eine Frage des Budgets! Aber abgesehen davon, wäre ein digitales Whiteboard, wie es heutzutage in Schulen verwendet wird, für meine Anwendung ganz einfach zu viel des Guten gewesen. Möglicherweise wird dies zu einem späteren Zeitpunkt wieder ein Thema. Nämlich dann wenn es darum geht, ein Schulungs- und Workshop-Raum einzurichten. Momentan bin ich mit den Blackboards mehr als happy.

Fazit:
Digitales Brainstorming ist heutzutage selbstverständlich auch möglich und die Vorteile liegen ja eigentlich auch auf der Hand: Jedes Brainstorming, jede Zeichnung und jede Notiz ist direkt auf dem Computer verfügbar und kann digital abgelegt werden. Aber muss es denn wirklich immer digital sein?

Für mich nicht unbedingt. Es macht ganz einfach Spass, mit Kreide an eine Wand zu malen und dies jederzeit ganz einfach wieder auswischen zu können. Wenn man noch den Blickfang mit dazu rechnet, hat man in meinen Augen einfach eine gelungen Alternative zum klassischen Papier zur Hand.

Übrigens:
Wandtafelfolie können Sie bequem direkt über uns beziehen. Kontaktieren Sie uns einfach!

Autor: Andreas Scheiben | atelier@team-scheiben.ch

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